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Die Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik ist die Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung bei Bündnis 90/Die Grünen. Hier arbeiten sie seit vielen Jahren zusammen an der Weiterentwicklung Grüner Programmatik, zum Beispiel mit Anträgen zu Bundesparteitagen und Wahlprogrammen.
Unsere Mitglieder kommen aus vielen Bundesländern und aus der Grünen Jugend. In der BAG können alle Mitglied werden, die sich aufgrund physischer oder psychischer Merkmale gesellschaftlich behindert sehen. Daneben sind Menschen, die aus anderen Gründen an behindertenpolitischen Themen interessiert sind, als Gäste herzlich willkommen.
Nichts über uns ohne uns – in diesem Sinne arbeiten in der BAG Behindertenpolitik Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsformen zusammen für eine inklusive Gesellschaft, die Barrieren jeglicher Art überwindet, und allen Menschen gleichermaßen Chancen und Möglichkeiten eröffnet, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, sozialer Herkunft, rassistischer Zuschreibung oder Behinderung.
Bei uns geht es um die Menschen- und Bürgerrechte von Menschen mit Behinderung und damit um alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Hierbei wollen wir gehört und einbezogen werden, anstatt von Beschlüssen über unseren Kopf hinweg.
Grundlage der Arbeit der BAG Behindertenpolitik ist der Beschluss "Grundsätze grüner Behindertenpolitik" auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Münster am 25.6.2000.
Hierin heißt es u.a.:
"Die Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik ist auf Bundesebene die innerparteiliche Vertretung der Parteimitglieder mit Behinderung. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel für die BAG Behindertenpolitik haben alle behinderten Mitglieder das Recht, an deren Veranstaltungen und Beschlußfassungen teilzunehmen. Die Landesverbände sollen vor allem Mitglieder mit Behinderung in die BAG Behindertenpolitik delegieren."
Außerdem wurden in diesem Beschluss alle Gliederungen der Partei aufgefordert, Veranstaltungen nur in Räumen durchzuführen, die barrierefrei sind. Bei der Einrichtung von Parteibüros ist darauf zu achten, daß diese in barrierefreien Gebäuden und verkehrsgünstig gelegen sind.
Ellen Kubica aus Rheinland-Pfalz (Foto, Mitte)
Nabiha Ghanem aus NRW (Foto, rechts)
Marc Kersten aus NRW (Foto, links)
Alle sind über diese E-Mail zu erreichen:
bag.behindertenpolitik [at] gruene.de.
Michael Gerr vertritt die BAG Behindertenpolitik hier als Delegierter. Außerdem sind Gabriele Raasch, Marc Kersten, Ellen Kubica und Nabiha Ghanem Ersatzdelegierte der BAG im Diverstätsrat.
Wichtige Themen sind für uns:
Die Liste der Themen ist lang und vieles steht weiterhin auf der Tagesordnung:
Bioethik, Persönliche Assistenz, die Förderung neuer Wohnformen (ambulant vor stationär), Arbeit und Beschäftigung für behinderte Menschen, Barrierefreiheit, Gleichstellung, Teilhabesicherung etc.
Die letzten Sitzungen der BAG fanden am 14. und 15. Oktober in Mainz und im Rahmen des Europakongresses am 14. März in Berlin statt. Der Termin für die nächste Sitzung steht noch nicht fest.
Eine Einladung wird rechtzeitig an die Mitglieder verschickt. Weitere Informationen bitte per Mail an bag.behindertenpolitik [at] gruene.de erfragen.
Übrigens: Bei unseren Sitzungen sind nach frühzeitiger Anmeldung auch Gebärdensprachdolmetscher_innen und Schriftmittler_innen dabei. Einfach nachfragen.
Ein Beschluss ist eine Partei-Position.
Manche Beschlüsse sind in Leichter Sprache geschrieben.
Leichte Sprache ist besonders wichtig für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Aber alle Menschen können Leichte Sprache besser verstehen.
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Beschlüsse in Leichter Sprache
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